Die Flammzufuhr / Der Flammzylinder

Der Gasgenerator Spirflame® (diverse Modelle je nach Automatisierungsgrad) liefert das konditionierte Brenngas als Konstantenergiequelle (Druck eingestellt, reguliert und stabilisiert) an einen speziellen Pneumatikzylinder (Z1). Die Kolbenstange des Zylinders ist hohl und dient als Gaszufuhrkanal zur Brennerdüse. Ein Ende der Kolbenstange verfügt über einen drehbaren Gasanschluss, die andere Seite der Kolbenstange ist mit einen geeigneten Adapter zum Aufsetzen und Verriegeln (sichern) der Spezialbrenndüsen ausgerüstet.

Je nach aufgesetztem Düsenquerschnitt (= Grobeinstellung der Flamme) IST die Flamme verschieden mächtig. Das Feineinstellung der Flamme erfolgt am Spirflame® mit dem vollelektronisch regelbaren Gasdruck. Es werden keine mechanisch wirkenden den Gasdruck beeinflussende Elemente eingesetzt.

Die Mikroflammen haben, ob gross oder klein, eine identische Kerntemperatur. Die Flammen unterscheiden sich im je Sekunde freigesetzten Energieinhalt und der Heizfläche.

Die Mikroflammen haben eine nadelartig Hitzeabgabe. Seitlich ist praktisch keine Wärmestrahlung erfühlbar. In Flammachse hingegen ist der Wärmefluss über Distanzen von mehreren Zentimetern (bei grossen Flammen bis zu 20 cm) deutlich zu spüren. Die Flamme muss daher in HOME-Position (=Heimlage) gegen Abstrahlung der Hitze auf in Achsrichtung liegende Teile abgeschirmt werden. Dies wird durch ein durch die Zylinderstangenbewegung zwangsgeführtes Hitzeschild aus Stahl rostfrei bewirkt.